Nationalpark Hainich
"Natur Natur sein lassen!", so lautet das Motto der deutschen Nationalparke. Frei von nutzenden und lenkenden Eingriffen des Menschen soll die Natur sich hier nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln können. Nationalparke tragen zur Bewahrung der natürlichen Artenvielfalt bei und erfüllen wichtige Aufgaben für Umweltbildung und Erholung - "Wildnis" wird hier erlebbar und entdeckbar.
Im Hainich heißt das: Der Besucher spürt im Urwald die Kraft der Natur, das Ringen der Bäume um Licht, Wasser und Nährstoffe, entdeckt vielfältige Lebensräume, geschaffen durch ungestörte ablaufende Prozesse. Mit seiner Waldfläche von 13.000 Hektar ist der Hainich das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Der 7.500 Hektar große Nationalpark befindet sich im südlichen Teil des Hainichs.
In den letzten 50 Jahren konnten sich im südlichen Hainich Wälder entwickeln, die den ursprünglichen Laubwäldern Mitteleuropas sehr nahe kommen. Ein beeindruckender Wiederbewaldungsprozess spiel sich auf den Freiflächen eines ehemaligen Militärgebietes (Kindel) ab. So zeigt sich der Nationalpark als Lebensraummosaik - von den mit Gebüschen und Kleingewässern durchsetzten Magerrasen der Randgebiete bis zu den arten- und strukturreichen Laubholzbeständen des "Urwaldes".
Viele der bisher erfassten 800 Gefäßpflanzen-, 1.600 Pilz- und 180 Vogelarten gehören zu den für mitteleuropäische Laubwälder typischen Arten. Daneben treten anspruchsvolle Waldbewohner, wie Wildkatze und Bechstein-Fledermaus, sieben Spechtarten und stark gefährdete Totholzkäfer auf. Farbenprächtig sind die großen Bestände an Frühblühern.
Der Nationalpark besitzt große Bedeutung für den Erhalt von Alt- und Totholzbewohnern - zum Beispiel für die mehr als 450 holzbewohnenden Käfer- und die zahlreichen Holzpilzarten.
Die großen Offenlandflächen mit ihren Kleingewässern sind Lebensraum für Braunkehlchen und Sperbergrasmücke, für Neuntöter und Wendehals, für Kammmolch, Laubfrosch und Gelbbauchunke sowie eine Vielzahl an Insektenarten.
Ob zu Fuß oder mit dem Rad, allein oder in Gesellschaft, lehrreich, spielerisch oder abenteuerlich - der Hainich kann auf vielfältige Weise erkundet werden. Ein vielfältiges Angebot eröffnet die unterschiedlichsten Einblicke in den "Urwald" mitten in Deutschland.
Ein umfangreiches Programm bietet Gelegenheit, den Nationalpark mit sachkundiger Führung zu erleben.
Der geschulte Blick richtet die Aufmerksamkeit auf die Besonderheiten und öffnet die Augen für Details und Zusammenhänge.
An ungewöhnlichen Orten zeigt sich der Nationalpark Hainich aus neuen Blickwinkeln: Ob hoch oben auf dem Baumkronenpfad, auf den Spuren der Märchen am Feensteig oder unterwegs im Wildkatzendorf in Hütscheroda.
Im Hainich heißt das: Der Besucher spürt im Urwald die Kraft der Natur, das Ringen der Bäume um Licht, Wasser und Nährstoffe, entdeckt vielfältige Lebensräume, geschaffen durch ungestörte ablaufende Prozesse. Mit seiner Waldfläche von 13.000 Hektar ist der Hainich das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Der 7.500 Hektar große Nationalpark befindet sich im südlichen Teil des Hainichs.
In den letzten 50 Jahren konnten sich im südlichen Hainich Wälder entwickeln, die den ursprünglichen Laubwäldern Mitteleuropas sehr nahe kommen. Ein beeindruckender Wiederbewaldungsprozess spiel sich auf den Freiflächen eines ehemaligen Militärgebietes (Kindel) ab. So zeigt sich der Nationalpark als Lebensraummosaik - von den mit Gebüschen und Kleingewässern durchsetzten Magerrasen der Randgebiete bis zu den arten- und strukturreichen Laubholzbeständen des "Urwaldes".
Viele der bisher erfassten 800 Gefäßpflanzen-, 1.600 Pilz- und 180 Vogelarten gehören zu den für mitteleuropäische Laubwälder typischen Arten. Daneben treten anspruchsvolle Waldbewohner, wie Wildkatze und Bechstein-Fledermaus, sieben Spechtarten und stark gefährdete Totholzkäfer auf. Farbenprächtig sind die großen Bestände an Frühblühern.
Der Nationalpark besitzt große Bedeutung für den Erhalt von Alt- und Totholzbewohnern - zum Beispiel für die mehr als 450 holzbewohnenden Käfer- und die zahlreichen Holzpilzarten.
Die großen Offenlandflächen mit ihren Kleingewässern sind Lebensraum für Braunkehlchen und Sperbergrasmücke, für Neuntöter und Wendehals, für Kammmolch, Laubfrosch und Gelbbauchunke sowie eine Vielzahl an Insektenarten.
Ob zu Fuß oder mit dem Rad, allein oder in Gesellschaft, lehrreich, spielerisch oder abenteuerlich - der Hainich kann auf vielfältige Weise erkundet werden. Ein vielfältiges Angebot eröffnet die unterschiedlichsten Einblicke in den "Urwald" mitten in Deutschland.
Ein umfangreiches Programm bietet Gelegenheit, den Nationalpark mit sachkundiger Führung zu erleben.
Der geschulte Blick richtet die Aufmerksamkeit auf die Besonderheiten und öffnet die Augen für Details und Zusammenhänge.
An ungewöhnlichen Orten zeigt sich der Nationalpark Hainich aus neuen Blickwinkeln: Ob hoch oben auf dem Baumkronenpfad, auf den Spuren der Märchen am Feensteig oder unterwegs im Wildkatzendorf in Hütscheroda.
letzte Änderung: 27.09.2022
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